Leinölpaste zur Herstellung von Leinölfarben. Die Pigmentpaste Islandblau sollte mit gekochtem Leinöl angerührt werden.
Islandblau ist ein kühler, hellerer und sehr angenehmer Blau- ton. Er ist nicht aufdringlich und gedämpfter als übliche Blautöne im Handel. Er füllt die Lücke, die lange zwischen unseren Ultramarinblau-/Pariserblau- und Taubenblau herrschte. Islandblau ist ein Mischton mit guter Deckkraft und Lichtechtheit.
Leinölpaste zur Herstellung von Leinölfarben. Die Pigmentpaste Taubenblau (Almueblau) sollte mit gekochtem Leinöl angerührt werden.
Das bei uns sehr beliebte Taubenblau trägt in Dänemark den schönen Namen Almueblau. Historisch gesehen war er früher in Skandinavien ein sehr häufig angewendeter Blauton. Man findet diese Farbe dort oft in alten Bauernstuben wieder. Die warme rötliche Nuance vermittelt ein Gefühl von Gemütlichkeit.
Taubenblau hat eine gute Deckkraft und verfügt über eine befriedigende Lichtechtheit.
Leinölpaste zur Herstellung von Leinölfarben. Die Pigmentpaste Ultramarinblau sollte mit gekochtem Leinöl angerührt werden.
Unser Ultramarinblau ist ein warmer und eher dunkler Blauton. Ultramarinblau ist eine mineralische Farbe und ist lasierend. Mit dem gestrichenen Untergrund entsteht so eine sehr interessante Wirkung. Die Leinölfarbe Ultramarinblau hat eine wunderschöne Tiefe und hat dadurch etwas Leuchtendes. Ultramarinblau (lat.: ultramarinus; überseeisch, über das Meer) ist ein blauer Farbton, der im Halbedelstein Lapis Lazuli vorkommt und durch Zermalmung herausgelöst wird. Ultramarinblau ist nicht lichtecht.
Leinölpaste zur Herstellung von Leinölfarben. Die Pigmentpaste Permanentblau sollte mit gekochtem Leinöl angerührt werden.
NCS S 7020-R70B (aber klarer und angerührt als Farbe)
Permanentblau ist farblich recht eng mit unserem Ultramarinblau verwandt, ist aber ein Hauch rötlicher und dunkler. Die Farbe ist aus synthetischen Pigmenten hergestellt und hat längere Trockenzeiten. Permanentblau ist nicht lichtecht.
Leinölpaste zur Herstellung von Leinölfarben. Die Pigmentpaste Pariserblau sollte mit gekochtem Leinöl angerührt werden.
Pariserblau, auch bekannt als Miloriblau oder Berliner Blau, ist ein sehr dunkles Blau und kann je nach Lichtverhältnissen fast schwarz erscheinen. Es hat einen fast mystischen und faszinierenden Charakter. Es wurde im Jahr 1704 in Berlin erfunden und ist das erste synthetisch hergestellte Pigment. Pariserblau ist das am häufigsten verwendete blaue Pigment in der Zeit von 1750 bis 1970 und fand Anwendung vor allem in Pauspapieren, Farbbändern für Schreibmaschinen und in der Medizin. Die Farbe hat eine halblasierende Deckkraft und ist lichtecht. Pariserblau benötigt aufgrund der feinen Korngröße viel Bindemittel und trocknet damit deutlich langsamer.
NCS S 8010-R70B, aber etwas dunkler (angerührt als Farbe)