Gekochtes Leinöl in Bioqualität zum Anrühren unserer Leinölpaste zu einer streichfähigen Farbe.
Unser gekochtes Leinöl wurde während der Herstellung mit Trocknungsbeschleuniger versetzt. Dieser Herstellungsprozeß kurbelt die Kettenbildung des Leinöls an und bewirkt, dass dieses Leinöl schneller trocknet. Sie finden es typisch im Handel unter dem Namen: Leinölfirnis.
Es wird verwendet um Leinölpasten zu einer streichfähigen Leinölfarbe anzurühren. Dazu verrührt man die Leinölpaste mit gekochtem Leinöl. Um die Trocknung zusätzlich zu beschleunigen, kann man etwas Sikkativ hinzufügen.
Gutes Leinölfirnis hat eine klare Farbe und ist etwas dunkler als kaltgepresstes Leinöl. Es muss nicht mit Terpentin verdünnt werden. Wir raten sogar davon ab. Leinöl verdünnt mit Terpentin entzieht dem Holz wichtige Öle, die Sie nicht wieder zuführen können. Terpentin ist gesundheitsschädlich und wurde nur sehr zähflüssigen, schon stark oxidierten Leinölfirnis beigemischt, um es wieder streichfähig zu machen.
Leinölfirnis trocknet in der Regel innerhalb von 16-18 Stunden, allerhöchstens 24 Stunden.
Leinölfirnis sollte unter Luftabschluß in bis oben gefüllte Behälter aufbewahrt werden. Kommt es mit Luft in Berührung wird es nach und nach dickflüssiger und zäh, es verliert dazu seine guten Trocknungseigenschaften.
Verwendet man Leinölfirnis als Grundierungsmittel, sollte man unbedingt beachten, dass das überschüssige Öl nach spätestens 1h Einwirkzeit abgenommen werden muß. Es hinterläßt sonst eine klebrige Oberfläche.
Leinölfirnis kann durch die im Herstellungsprozeß gebildeten Ketten nicht so tief ins Holz eindringen, wie das unbehandelte kaltgepresste Leinöl.
Reichweite: ca. 10 m²/L
Wichtig: in Öl getränkte Lappen sind selbstentzündend.
Selbstentzündungsgefahr! In Leinöl getränkte Lappen/ Papiere können sich leicht entzünden. Lagern Sie in Leinöl getränkte Lappen und Papiere in einem luftdicht verschlossenen Metallbehälter oder tauchen sie diese in Wasser.